Der Verein wurde bereits im Jahr 1995 von tierlieben Menschen gegründet.
Derzeit zählen wir rund 150 Mitglieder. Im Rahmen unserer Möglichkeiten versuchen wir umfassende Tierschutzarbeit in Aachen und den umliegenden Kommunen zu leisten. Da unser Hauptaugenmerk auf dem Schutz von sogenannten Großtieren und hier besonders den Pferden liegt, haben wir uns in den letzten Jahren ein gutes Netzwerk weit über die Grenzen von Aachen hinaus aufegbaut, da wir natürlich nicht alle Notfälle selber auf unserem Hof aufnehmen können.
Unsere Arbeit finanziert sich ausschließlich aus Spenden, Patenschaften und Mitgliedsbeiträgen. Wir sind bemüht, unsere Mittel so einzusetzen, dass wir möglichst vielen Tieren helfen können. Fakt ist jedoch auch, dass wir trotz aller Bemühungen und auch wenn wir es noch so gerne möchten, nicht immer allen Tieren helfen können. Dies wäre zum einen für uns auf Dauer finanziell nicht leistbar und kann auch nicht unser Anspruch sein. Wir versuchen immer da zu helfen, wo die Not am größten ist oder das Tier vom Tod bedroht ist. Was wir nicht können und auch gar nicht wollen, ist es, die nicht mehr gewollte Verantwortung mancher Tierbesitzer zu übernehmen. Gerade bei den Pferden kommt es leider immer noch oft vor, dass die Tiere ihren Menschen über Jahre treue Dienste erwiesen haben und wenn sie das nicht mehr können, nur noch als finanzielle Belastung gesehen werden. Diese Verantwortung für einen Pferdesenior (oder jeden anderen Tiersenior) sehen wir jedoch ausschließlich bei deren Besitzern! Da nutzt es auch nichts, uns mit Schlachtung oder Aussetzen des betreffenden Tieres zu „drohen“.
Wobei wir an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen wollen, dass das Aussetzen eines Tieres vor dem Gesetz eine Straftat darstellt und wir deshalb nur dringend davon abraten können! Es ist uns natürlich sehr bewußt, dass auch verantwortungsvolle Tierbesitzer in eine persönliche Schieflage geraten können und deshalb gezwungen sind, sich von ihrem Wegbegleiter zu trennen. In diesen Fällen werden wir natürlich versuchen, dem Tier und damit auch dem Menschen zu helfen. Aber auch hier ist eine Aufnahme auf unserem Hof oder in eine unserer Pflegestelle nur die „ultima ratio“, denn unsere Platzkapazitäten sind leider begrenzt.