Der Vorstand

Der Vorstand setzt sich zusammen aus der/dem Vorsitzenden, der/dem Geschäftsfüher(in), der/dem Tierschutzwart(in) sowie 2 Beisitzern(innen). Der Vorstand wird von der Mitgliederversammlung für die Dauer von drei Jahren gewählt und ist komplett ehrenamtlich tätig. Die letzte Wahl erfolgte am 25.04.2017. Nachfolgend stellen sich die Vorstandsmitglieder vor:

Vorsitzende: Tatjana Büscher

 

 

„Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort „Tierschutz“ überhaupt geschaffen werden musste.“

Theodor Heuss

 

Schon immer sind Tiere ein wichtiger Bestandteil meines Lebens gewesen, auch jetzt bin ich mit meiner kleinen Peggy glücklich und genieße die Zeit mit ihr zu spielen, schmusen oder die täglichen Spaziergänge, die mich ein wenig den Alltag vergessen lassen.
Eines Tages im Jahr 2013 setzte ich mich hin und schaute im Internet nach einer Tierschutzorganisation in meiner Nähe, wollte ich doch wissen, wie mein Geld eingesetzt wird und ich wollte auch hin und wieder schauen, wie es den Tieren geht. So wurde ich auf den Tierschutzverein Kreis Aachen aufmerksam, vor allem den Gnadenhof.
Kurzer Hand habe ich das Telefon gezückt, die Tierschutzhandynummer gewählt und mich mit der damaligen Vorsitzenden unterhalten, einen Termin ausgemacht und den Gnadenhof samt seinen Bewohnern besucht. Sofort habe ich mich unsterblich verliebt, die Tiere, die Menschen, einfach alles passte.

Bin Mitglied geworden und habe mich engagiert.

Aus zuerst nur finanzieller Hilfe für die Tiere wurde ganz schnell auch ehrenamtliche Hilfe.
Ich unterstütze den Verein mit Aufklärungsarbeit am Stand bei Veranstaltungen und auch bei den Sommerfesten war ich ehrenamtlich dabei.
Seit 2015 bin ich Vorstandsmitglied und seit April 2017 bin ich sogar Vorstandsvorsitzende.
Hätte mir dies jemand vorhergesagt, wäre ich ins Lachen geraten und hätte es niemals geglaubt.
Doch wie schnell irrt man sich, wie schnell ist man beim Thema Tierschutz dabei doch mehr zu tun als nur mit Geld zu helfen, wie schnell schließt man Tiere in sein Herz und möchte sie nicht mehr missen und wie schnell lässt man Worten Taten folgen!

Geschäftsführerin: Michaela Metzen

Im Sommer 2016 veranstaltete der Tierschutzverein Kreis Aachen e.V. auf dem Gnadenhof erstmalig ein Treffen für Paten und die, die es werden wollten.
Durch meinen Kontakt zu Tatjana Büscher wurde ich darauf aufmerksam und war gespannt, was mich dort erwarten würde.
Bei denkbar schlechtem Wetter waren dennoch einige Personen erschienen, um sich von der Tierschutzarbeit vor Ort zu überzeugen. Es gab interessante Informationen und Gespräche mit netten Leuten, die zum Teil den Gnadenhof schon eine Weile kannten aber auch eben noch kennen lernen wollten.

Ein Rundgang über das Gelände mit den Geschichten der jeweiligen Tiere durfte natürlich nicht fehlen. So erfuhr man viel über die Schicksale der dort lebenden Vierbeiner. Gekrönt wurde dieser Nachmittag von der Möglichkeit, den Tieren ganz nahe zu sein und bei Bedarf mit ihnen Zeit zu verbringen.

Sofort war ich fasziniert von dem Shetlandpony Pauli, der mit seinen grossen Augen und seinem einzigartigen Wesen sofort mein Herz eroberte. Ich wusste, dass dies mein Patentier werden sollte!
Sooft es ging, wollte ich ihn besuchen, wurde also Patin und Mitglied und wollte auch aktiv helfen, denn natürlich hatten auch alle anderen Gnadenhofbewohner mich mit ihrem jeweiligen Charme um den Finger gewickelt. Zudem merkte ich, wieviel Herzblut hier für die Tiere investiert wurde.
Also kam ich öfter zum Hof, und lernte nicht nur die Tiere, sondern auch die ehrenamtliche Arbeit kennen. Schnell wurde mir auch klar, dass diese Arbeit nicht immer einfach ist. Aber die Tiere geben so viel zurück, dass es die Mühe wert ist.

Als Teenager hatte ich ein Meerschweinchen. Doch nicht nur das, sondern ich kam in einen Genuss, von dem viele Mädchen in dem Alter nur träumen: Ich hatte 4 Jahre lang ein Pflegepferd! Diese sensiblen Geschöpfe waren schon immer für mich etwas Besonderes.
Meine Eltern durften sich aber dennoch immer anhören, dass ich unbedingt einen Hund haben wollte. Damals konnte ich sie nicht überzeugen. Somit durfte sich dann mein Mann von mir überzeugen lassen und ich bekam einen Hund, für den ich sogar mein geliebtes Hobby, das Tanzen, aufgab. Tiere waren also meine ständigen Weggefährten und ein Leben ohne sie, kann und will ich mir nicht vorstellen.

Somit lag es nahe, dass ich dem Verein sehr schnell tief verbunden war, wurde bei der Mitgliederversammlung im April 2017 in den Vorstand gewählt und bin nun sogar Geschäftsführerin, bzw. stellvertretende Vorsitzende.

Beisitzerin: Melanie Baltes

Ich bin Mitglied des Tierschutzvereins Kreis Aachen e.V. seit  dem Sommerfest 2008. Als Beisitzerin im Vorstand bin ich seit 2013 tätig. Tiere haben mich im Leben von Kindesbeinen an begleitet und ein Leben ohne die Vierbeiner ist kaum vorstellbar. Meine Urgroßeltern besaßen einen Bauernhof mit Kühen und Schweinen, Katzen und Hunden. Die Eltern meiner besten Freundin hatten ein Hof mit Schafen und Pferden.

Selbstredend wurde dort ein Großteil der Kindheit und Jugend verbracht! Katzen waren und sind stete Familienmitglieder bei uns und auch Pferde gehören als ständige Wegbegleiter zu meinem Leben.
Da lag es nahe, dass der Gnadenhof nach dem ersten Kontakt wie ein Virus für mich war.

Die anvertrauten Tiere sind wie die eigenen!

Also fing ich nach dem Sommerfest 2008 die aktive Mitarbeit auf dem Gnadenhof an, die mein Mann mit mir teilt. Die Schicksale der Tiere, die zu uns kommen, treiben einem nicht nur die Tränen in die Augen, sondern führen mitunter zu Unverständnis und Wut über das Handeln mancher Menschen. Wenn man es dann schafft, durch viel Respekt, Zuwendung und Fürsorge wieder das Vertrauen der Tiere zu gewinnen, ist dies der schönste Dank.
Ein freundliches Brummeln von Kronprinz oder die „Ehre“, ihn streicheln zu dürfen, bedeutet mehr als viele Worte!  🙂

Natürlich ist die Arbeit für den Tierschutz und auf dem Gnadenhof nicht immer ein Zuckerschlecken, aber wenn man ein Tier erfolgreich in liebevolle Hände vermitteln kann oder z.B. die Erfolgsgeschichte von Marisa live miterlebt, weiß man, dass sich der Aufwand lohnt.